Es gibt zahlreiche Gründe, warum sich der einzelne Mensch, Teams oder Organisationen aller Art mit Werten beschäftigen wollen oder sollten. Hier die wichtigsten Thesen zu Sinn und Zweck von Wertvorstellungen im Überblick:
Somit können wir Szenarien und Themenbereiche ausmachen, bei denen mit Wertearbeit Abhilfe geschaffen werden kann:
Werte sind demnach allgegenwärtig. Sie sind ein komplexes, scheinbar nebulöses Geflecht, welches interagiert mit Motiven, Wünschen, Träumen, Zielen, Herausforderungen, Konfrontationen, Intentionen und Entscheidungsprozessen.
Fast jeder hat das Wort Werte schon verwendet, einige sogar sehr oft. Aber kaum jemand hat sich mit den komplexen Wirkmechanismen von „menschlichen Wertvorstellungen“ beschäftigt. Wo doch konkrete „Wertearbeit“ Orientierung bietet – für den einzelnen Menschen, wie auch für alle soziokulturelle Gruppen und Systeme.
Konkrete Wertvorstellungen einer Person erzeugen priorisierendes Denken, Fühlen und Handeln, ausgerichtet auf die damit festgelegten wichtigen Aspekte im Leben. Langfristig kann dadurch in kollektiven Systemen eine wertvolle Kultur entstehen, sofern die Mehrzahl der Werte übereinstimmen.
Werte sind immer messbar bzw. fühlbar – dadurch zeichnen sie sich per Definition aus. Jeder spezifische Wert ist demnach das Ergebnis einer Messung – ob subjektiv oder objektiv.
Als menschliche Wertvorstellungen versteht man auch Tugenden, soziale Kompetenzen, Ideologien, Grundüberzeugung, Geisteshaltungen und Weltanschauung.
Grundsätzlich erwachsen Wertvorstellungen aus verschiedenen Quellen (insbesondere Motive), die sich gegenseitig priorisierend beeinflussen und interagieren.
Das Wissen um seine eigenen Werte hilft dem Individuum bei der Orientierung und Findung von persönlichen Zielen sowie dabei, die richtigen Verbündeten zu finden, welche gleiche oder ähnliche Wertvorstellungen besitzen.
In kollektiven Systemen sind gemeinsame Werte eine der wichtigsten Grundlagen für alle Gemeinsamkeiten und Sinn stiftenden Verbindungen. Neben den rein emotionalen Bindungen (Liebe, Zuneigung, Wertschätzung, Treue, Loyalität etc.) können mit gemeinsamen Werten dauerhaft Beziehungen gesund – wenn auch in Teilen pragmatisch – aufrechterhalten werden.
Abenteuer
Achtsamkeit
Agilität
Aktivität
Aktualität
Akzeptanz
Altruismus
Andersartigkeit
Anerkennung
Anmut
Ansehen
Anstand
Ästhetik
Aufgeschlossenheit
Aufmerksamkeit
Ausgeglichenheit
Ausgewogenheit
Authentizität
Begeisterung
Beharrlichkeit
Bescheidenheit
Besonnenheit
Dankbarkeit
Demut
Disziplin
Effektivität
Effizienz
Ehrlichkeit
Empathie
Entscheidungsfreude
Fairness
Fleiß
Flexibilität
Freiheit
Freude
Freundlichkeit
Frieden
Fröhlichkeit
Fürsorglichkeit
Geduld
Gelassenheit
Gemütlichkeit
Gerechtigkeit
Gesundheit
Glaubwürdigkeit
Großzügigkeit
Güte
Harmonie
Herzlichkeit
Hilfsbereitschaft
Hingabe
hoffnungsvoll
Höflichkeit
Humor
Idealismus
Innovation
inspirierend
Integrität
intelligent
Interesse
Intuition
Klugheit
konsequent (neu)
konservativ
Kontrolle
Kreativität
Leidenschaft
Leichtigkeit
Liebenswürdigkeit
Loyalität
Mitgefühl
motivierend
Mut
Nachhaltigkeit
Nächstenliebe
Neugier
Neutralität
Offenheit
Optimismus
Ordnungssinn
Pflichtgefühl
Phantasie
Pragmatisch
Präsenz
Präzision
Professionalität
Pünktlichkeit
Realismus
Redlichkeit
Respekt
Rücksichtnahme
Ruhe
Sanftmut
Sauberkeit
Selbstdisziplin
Selbstvertrauen
sensibel
Seriosität
Sicherheit
Solidarität
Sorgfalt
Sparsamkeit
Spaß
Standfestigkeit
Sympathie
Tapferkeit
Teamgeist
Teilen
Toleranz
traditionell
Transparenz
Treue
Tüchtigkeit
Unabhängigkeit
Unbestechlichkeit
Verantwortung
Verlässlichkeit
Vertrauen
verzeihen
Wachsamkeit
Weisheit
Weitsicht
Willenskraft
Würde
Zielstrebigkeit
Zuneigung
Zuverlässigkeit
Zuversicht
Quelle: "Das große Buch der Werte 2019 - Enzyklopädie der Wertvorstellungen" (Seite 251)
ISBN: 978-3947672011
Benehmen
Demokratie
Erfolg
Familie
Freundschaft
Glaube
Gleichberechtigung
Glück
Heimat
Kommunikation
Kompetenz
Leistungsfähigkeit
Liebe
Männlichkeit
Menschlichkeit
Selbstbewusstsein
Spiritualität
Verbundenheit
Weiblichkeit
Wertschätzung
Wohlstand
Work-Life-Balance
Zufriedenheit
Autonomie
Bildung
Charakter
Ethik
Fitness (Gesundheit, Ausdauer, Vitalität)
Haltung (Geisteshaltung, Anstand)
Konfliktfähigkeit
Lebenskraft
Mentalität
Rechtschaffenheit
Schönheit (Anmut, Ästhetik)
Umweltbewusstsein
Vertrauenswürdigkeit
Wahrhaftigkeit
Zivilcourage (Tapferkeit)
Quelle: www.values-academy.de/werte-lexikon/alle-begriffe-und-themen/ (Abgerufen am 14.07.2023)